Schadstofffreier Genuss

Öko-Test: Bei Rotkohl aus dem Glas am besten «bio» wählen

Zu Gänsebraten oder Ente kommt bei vielen Deutschen zu Weihnachten Rotkohl auf den Tisch. Aus Zeitgründen oft fix und fertig aus der Konserve. Im Test schneiden die Bio-Marken am besten ab.

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Im Check der «Öko-Test» schnitten die getesteten Bio-Marken beim Rotkohl mit «sehr gut» ab. Von den 15 konventionellen Produkten schafften dagegen nur fünf ein «Gut».
Im Check der «Öko-Test» schnitten die getesteten Bio-Marken beim Rotkohl mit «sehr gut» ab. Von den 15 konventionellen Produkten schafften dagegen nur fünf ein «Gut».

Produkte aus Dosen, Gläsern oder dem Tiefkühler können geschmacklich oft nicht mit frisch zubereitetem Rotkohl mithalten, bieten jedoch eine zeitsparende Alternative. Die Zeitschrift «Öko-Test» (Ausgabe 12/2024) hat sich in ihrem Test vor allem auf den Inhalt konzentriert, insbesondere auf Pestizide und andere Schadstoffe.

Bio-Marken alle top, sonst jeder dritte Kohl gut

Insgesamt wurden 20 Produkte aus Glas oder Standbeutel im Labor untersucht. Das Ergebnis zeigt, dass alle sechs getesteten Bio-Marken pestizidfrei sind und mit «sehr gut» bewertet wurden. Von den 15 konventionellen Produkten erhielten hingegen nur fünf die Bewertung «gut», während zwei Gläser als «mangelhaft» oder «ungenügend» eingestuft wurden. In diesen und sechs weiteren Fertigkohls wurden Rückstände von Pestiziden wie Abbauprodukte von Captan und Spirotetramat gefunden.

Captan gilt als potenziell krebserregend und Spirotetramat könnte die Fortpflanzungsfähigkeit des Menschen beeinträchtigen. Auch wenn die belasteten Rotkohl-Produkte nicht akut gesundheitsschädlich sind, stuft «Öko-Test» die Pestizide als bedenklich ein und wertet entsprechend ab.

Die sehr guten Bio-Testsieger sind der «Alnatura Rotkohl, Bioland», der «Bio Bio Delikatess Apfelrotkohl, Naturland» von Netto, der «Dennree Rotkohl, Bioland», der «Edeka Bio Delikatess Apfelrotkohl», der «K-Bio Rotkohl, Bioland» von Kaufland sowie der «Rewe Bio Apfelrotkohl, Naturland».

Bio: Weniger Salz und Zucker

Zusätzlich zu null Pestiziden bieten die Bio-Produkte laut «Öko-Test» weitere Vorteile: Sie enthalten weniger Zucker und Salz. Besonders beim Salz übertreiben manche konventionelle Produkte. Punktabzüge gab es auch, wenn der Anteil von Apfel im «Apfel-Rotkohl» weniger als zehn Prozent betrug.

Auch der Geschmack wurde bewertet: Die beiden Letztplatzierten sowie zwei weitere Gläser Rotkohl - eines davon bio, das andere nicht - ließen Würze oder Säure vermissen.

Tipp: So können Sie verfeinern

Wer Fertig-Rotkohl für das Festessen serviert, kann diesen mit gedünsteten Apfelstücken, roten Zwiebeln, gemahlener Nelke und einem Schuss Balsamico verfeinern. Außerdem sollte der Rotkohl nur kurz und nicht zu stark erwärmt werden, um einen Teil der Vitamine zu erhalten, die auch in gegartem Rotkohl vorhanden sind.

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