Hautkrebs rechtzeitig erkennen
Unauffälliger Leberfleck, Muttermal oder doch eine bösartige Veränderung der Haut? Für den Laien ist ein Hautkrebs oft nicht zu erkennen.

Wie lässt sich bösartiger Hautkrebs weitestgehend sicher erkennen?
Unauffälliger Leberfleck, Muttermal oder doch eine bösartige Veränderung der Haut? Für den Laien ist ein Hautkrebs oft nicht zu erkennen. Dennoch gibt es einige Symptome, die man in diesem Zusammenhang ernst nehmen sollte. Eine regelmäßige und gründliche Kontrolle der Haut ist diesbezüglich ganz besonders wichtig, um Auffälligkeiten zeitnah zu entdecken. Zudem sollte die Haut gründlich gepflegt und nicht ungeschützt der Sonne ausgesetzt werden. Die eigene Kontrolle darf allerdings niemals einen Besuch beim Hautarzt ersetzen, sondern sollte nur als Vorbereitung dienen.
Doch welche Punkte sind in Bezug auf die eigenständige Kontrolle der Haut besonders zu beachten?
Leberflecken, die sich deutlich vergrößern Vergrößert sich ein Leberfleck innerhalb kurzer Zeit spürbar, kann dies ein Anzeichen für Krebs sein. Allerdings können sich Leberflecken auch ganz natürlich vergrößern, dennoch sollte man in diesem Fall immer einen Facharzt aufsuchen. Auffällig sind unter anderem solche Leberflecken, die einen Durchmesser von mehr als 5 Millimeter aufweisen.
Bluten und nässen
Beginnen Leberflecken auf einmal zu nässen oder zu bluten, ist Obacht geboten. Ein solches Symptom ist bei einem Krebs im Bereich der Haut sehr häufig. Natürlich kann es sich auch um eine Allergie oder eine Entzündung handeln. Der Gang zum Hautarzt ist hier jedoch in jedem Fall anzuraten.
Unangenehmes Brennen und Jucken
Verspürt man immer häufiger ein Brennen oder Jucken an Muttermalen und Leberflecken, ist der Besuch bei einem Hautarzt unabdingbar. Nur ein Spezialist kann sicher beurteilen, ob die Beschwerden harmlos sind oder von einem Tumor herrühren.
Veränderungen in Form und Farbe
Gesunde Leberflecken haben eine gleichmäßige Form und einen einheitlichen Farbton. Stellt man jedoch fest, dass ein Leberfleck oder Muttermal gesprenkelt oder zackig erscheint, ist der Gang zu einem Hautarzt ebenfalls die beste Wahl.
Fazit:
Die Selbstdiagnose ist nicht ausreichend Anhand der genannten Punkte kann man recht gut abschätzen, ob ein Besuch beim Hautarzt wirklich sinnvoll ist. Jedoch sind dies nur erste Anhaltspunkte und ersetzen keine fachgerechte Untersuchung der Haut. Ein Facharzt beurteilt hingegen alle Flecken mit einem Auflichtmikroskop. Ab einem Alter von 35 Jahren sollte man regelmäßig am sogenannten Hautkrebsscreening teilnehmen. Im Rahmen dieser Untersuchung kann ein eventueller Hautkrebs schnell und eindeutig festgestellt werden. Hat man die Diagnose Hautkrebs erhalten, so muss man jedoch nicht unbedingt sofort in Panik verfallen. Gerade zu Beginn einer solchen Erkrankung ist die Entfernung bösartiger Zellen besonders einfach durchzuführen. Die Entfernung kann dabei innerhalb weniger Minuten in einer Hautarztpraxis erfolgen. Oft sind dann auch keine weiteren gesundheitlichen Beschwerden mehr zu erwarten. Wer sich unsicher ist, sollte besser einmal zu viel als einmal zu wenig einen Facharzt in diesem Bereich aufsuchen.
