WWF-Ampel: So geht Sushi nachhaltig
Sushi ist überall auf der Welt beliebt. Die japanischen Häppchen werden häufig mit rohem Fisch zubereitet. Dabei ist wichtig zu schauen, woher dieser kommt. Orientierung kann eine WWF-Liste geben.

Was steckt in einem Sushi-Happen? Wenn es sich um Fisch handelt, stammt dieser oft aus überfischten Beständen oder von Arten, die vom Aussterben bedroht sind, so der WWF (World Wildlife Fund).
Um beim Einkauf im Supermarkt oder bei der Bestellung im Restaurant eine Orientierungshilfe zu bieten, hat die Naturschutzorganisation einen Sushi-Ratgeber entwickelt. Ein Ampelsystem zeigt bei 13 typischen Sushi-Zutaten an, welche man besser meiden sollte und welche eine gute Wahl darstellen.
Aal sollte tabu sein
Ein absolutes No-Go ist laut WWF der vom Aussterben bedrohte Aal, sowohl aus Wildfang als auch aus Zucht. Denn gezüchtete Aale stammen aus Wildfängen von Jungtieren. Bei den häufig verwendeten Thunfischarten Gelbflossen- und Bonito-Thunfisch sollten Sushi-Liebhaber darauf achten, dass diese mit Hand- oder Angelleinen gefangen wurden.
Für Lachs-Sushi wird meist konventionell gezüchteter Atlantischer Lachs verwendet. Der WWF rät hier aufgrund der im Meer schwimmenden und die Umwelt belastenden Käfige klar ab. Besser seien Lachse aus landbasierten Kreislaufanlagen oder Pazifischer Wildlachs aus nachhaltiger Fischerei in Alaska.
Im Restaurant nachfragen
Um eine nachhaltige Entscheidung zu treffen, ermutigt der WWF dazu, im Restaurant nachzufragen, wo und wie der Fisch gefangen wurde. Übrigens haben die Rotalgen, die als Nori-Blätter für Maki und Onigiri verwendet werden, laut WWF eine einwandfreie Umweltbilanz.