Schon gewusst? Auch Wärmflaschen haben ein Verfallsdatum
Bei Periodenschmerzen oder einfach nur, um es im Bett noch kuscheliger zu haben: Wärmflaschen haben gerade in der kalten Zeit des Jahres viele Fans. Doch Vorsicht: Alte Modelle bergen Gefahren.

Wenn die Wärmflasche plötzlich platzt, ist es mit der Gemütlichkeit vorbei. Das ist nicht ausgeschlossen, denn mit der Zeit ermüdet das Gummi oder der Kunststoff der Flasche. Es wird spröde und es entstehen winzige Risse, wie die Aktion Das Sichere Haus (DSH) warnt. Sonnenlicht, Reinigungsmittel oder starkes Knicken beschleunigen die Alterung ebenfalls. Durch Hitze und Wasserdruck kann es schlimmstenfalls zum Platzen und damit zu schweren Verbrühungen kommen.
Zwei bis fünf Jahre haltbar
Doch davor kann man sich schützen: Wärmflaschen, die Anzeichen von Verschleiß zeigen, sollten ausgetauscht werden. Modelle, die das Verfallsdatum überschritten haben, sind ebenfalls tabu. Wie findet man heraus, ob das der Fall ist? Jahr und Monat der Produktion sind - ähnlich wie bei einer TÜV-Plakette - auf der Wärmflasche vermerkt. Ab dem genannten Zeitpunkt sind Wärmflaschen in der Regel zwei bis fünf Jahre haltbar. Die Hersteller machen mitunter konkretere Angaben dazu - und an diese sollte man sich auch halten.
Nicht vollständig füllen
Die Experten geben noch drei Sicherheitstipps rund um die Wärmflasche:
- Nicht zu heißes Wasser einfüllen! Die ideale Temperatur für Erwachsene liegt bei 50 bis 60 Grad, für Kinder bei 40 Grad.
- Flasche nur zu zwei Dritteln befüllen und die Luft vor dem Verschließen vorsichtig herausdrücken. Das verhindert einen starken Druckaufbau in der Wärmflasche.
- Nicht direkt auf die Haut legen, sonst drohen Verbrennungen. Ein Handtuch oder ein Bezug schützen davor.