Rauchfrei in 2025: Tipps, damit es (diesmal) klappt

Mit dem Rauchen aufhören ist ein Klassiker unter den Vorsätzen. Doch beim ersten Versuch klappt es meist nicht. Wer typische Fallstricke kennt, kann daraus lernen. Hier kommen sechs Tipps.

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Die Herausforderung des Rauchstopps

Die meisten Menschen, die sich vornehmen, im neuen Jahr mit dem Rauchen aufzuhören, scheitern. Laut Tobias Rüther, Suchtmediziner am LMU Klinikum München, rauchen 95 Prozent derjenigen, die die sogenannte „Silvester-Methode“ wählen, nach einem Jahr wieder. Doch es gibt keinen Grund, entmutigt zu sein. Der durchschnittliche Raucher benötigt sechs Versuche, um endgültig rauchfrei zu werden. Jeder Versuch zählt.

1. Definieren Sie Ihren Stopp-Tag - und erzählen Sie allen davon

Wählen Sie einen festen Tag, an dem Sie aufhören möchten, und entfernen Sie alle Zigaretten und Raucherutensilien aus Ihrer Umgebung. Erzählen Sie möglichst vielen Menschen von Ihrem Vorhaben, um sich selbst zu verpflichten.

2. Denken Sie in Tagen und Wochen - und nicht „für immer“

Vermeiden Sie es, sich unter Druck zu setzen, indem Sie in kleineren Schritten denken. Setzen Sie sich zunächst das Ziel, einen Tag rauchfrei zu sein, und belohnen Sie sich, wenn Sie dies erreichen.

3. Belohnungen sind ein Muss - gönnen Sie sich etwas

Belohnungen sind wichtig, um das Wohlgefühl zu ersetzen, das Zigaretten bieten. Überlegen Sie sich individuelle Belohnungen, wie einen Saunabesuch oder ein besonderes Abendessen, und konzentrieren Sie sich auf die Vorteile des Rauchstopps.

4. Verstehen Sie Ihr Rauchverhalten - und finden Sie Alternativen

Identifizieren Sie die Situationen, in denen Sie normalerweise rauchen, und überlegen Sie sich Alternativen. Dies kann das Hören eines Hörbuchs, Musik oder kurze Bewegungspausen sein. Auch Atem- und Entspannungsübungen können hilfreich sein.

5. Lassen Sie sich helfen - etwa von Nikotinersatzprodukten

Starke Raucher können von medikamentöser Unterstützung profitieren. Nikotinersatzprodukte wie Kaugummis, Pflaster oder Sprays können Entzugssymptome lindern. Wichtig ist, die Produkte ausreichend lange und in der richtigen Dosierung zu verwenden.

6. Finden Sie Wege, motiviert zu bleiben - allein oder mit anderen

Machen Sie Ihren Fortschritt sichtbar, zum Beispiel indem Sie das Geld, das Sie für Zigaretten gespart haben, sammeln. Schließen Sie sich mit anderen zusammen, etwa in Entwöhnungskursen, um sich gegenseitig zu unterstützen und motiviert zu bleiben.