Klimaschutz: Regionales Getreide statt Weltreise-Reis nutzen
Reisanbau hat einen starken Einfluss auf das Klima. Im Sinne der Nachhaltigkeit bieten sich statt Reis auch mal regionale Alternativen an - zum Beispiel Grünkern oder Dinkel.
Umweltauswirkungen des Reisanbaus
Hin und wieder regionale Getreidesorten statt Reis zu essen, kann der Umwelt zugutekommen. Die Verbraucherzentrale Bayern weist darauf hin, dass der traditionelle Nassanbau von Reis viel Wasser benötigt und das Treibhausgas Methan freisetzt. Der Trockenanbau von Reis bringt zwar geringere Erträge, erfordert jedoch oft den Einsatz von mehr Pestiziden.
Regionale Getreide als nachhaltige Alternative
Regionale Getreidesorten bieten eine nachhaltigere Alternative, da sie durch kürzere Transportwege umweltfreundlicher sind. Grünkern oder Graupen aus Dinkel, Weizen oder Gerste können ähnlich wie Reis zubereitet werden und stellen eine interessante Option dar, so Ernährungsexpertin Daniela Krehl. Auch Pseudogetreide wie Amaranth, Quinoa, Buchweizen oder Hirse sind geeignet.
Rezeptidee: Herzhaftes Graupenrisotto
Als Rezeptvorschlag empfiehlt die Ernährungsexpertin ein herzhaftes Graupenrisotto: Einfach Graupen mit Gemüsebrühe, Zwiebeln und etwas Käse oder einer pflanzlichen Alternative garen. Für eine glutenfreie Variante kann Quinoa anstelle von Graupen verwendet werden.