Abwechslungsreich: 6 Alternativen zu Kartoffeln und Co.

Kartoffeln, Nudeln und Reis kennt vermutlich jedes Kind als sogenannte Beilage zum Mittagessen. Aber es gibt noch viel mehr, was sättigend ein Gericht ergänzen kann. Eine Auswahl für mehr Abwechslung.

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Beilagenvielfalt für mehr Abwechslung

Je vielseitiger die Beilagen, desto besser. Beilagen sind kohlenhydratreiche, stärkehaltige Lebensmittel wie Nudeln, Kartoffeln und Reis. Es gibt jedoch zahlreiche Alternativen, die für Abwechslung auf dem Teller sorgen.

Ob cremig oder knusprig, herzhaft oder dezent im Geschmack, eine gelungene Beilage rundet das Gericht ab. Je kontrastreicher die Bestandteile, desto aufregender wird das Essen empfunden. Mit Trends wie Bowls und Mealprep sind neue Beilagen populär geworden. Hier sind sechs Alternativen für mehr Vielfalt:

1. Bulgur & Couscous – die schnellen Körner

Vorteile: Beide sind schnell zubereitet und haben eine angenehme, körnige Konsistenz. Sie nehmen Gewürze und Aromen gut auf und eignen sich für Salate, Gemüsepfannen oder orientalische Gerichte.

Nachteile: Bei falscher Zubereitung können sie langweilig schmecken. Das richtige Würzen und frische Kräuter sind entscheidend.

Zubereitung: Bulgur wird ähnlich wie Reis gekocht. Nach dem Abspülen unter kaltem Wasser wird er in kochender Gemüsebrühe für 10–15 Minuten auf niedriger Hitze gequellt. Couscous wird einfach mit heißer Brühe übergossen und ist in fünf Minuten servierbereit.

Gut zu wissen: Bulgur wird aus gedämpftem, geschältem und getrocknetem Weizenkorn hergestellt, während Couscous aus Weizenmehl besteht, das zu kleinen Kugeln gerollt und gegart wird.

2. Polenta – der cremige Maisgrieß

Vorteile: Polenta kann sowohl weich und cremig als auch fest und knusprig zubereitet werden. In Norditalien ist sie ein beliebter Ersatz für Kartoffeln oder Brot.

Nachteile: Ohne ausreichende Würzung kann Polenta fade schmecken.

Zubereitung: Gemüsebrühe aufkochen und den Maisgrieß langsam einrühren, um Klümpchen zu vermeiden. Unter häufigem Rühren bei reduzierter Hitze etwa 10 Minuten kochen, bis die Masse andickt.

Gut zu wissen: Polenta nimmt Soße gut auf und passt hervorragend zu Gerichten mit viel Soße, wie Ratatouille.

3. Asiatische Pfannkuchen – knusprig & würzig

Vorteile: Eine spannende Alternative zu Reis und ideal als eigenständige Mahlzeit oder Beilage zu asiatischen Gerichten. Jeder Biss bietet durch das viele Gemüse im Teig einen anderen Geschmack.

Nachteile: Das Schneiden des Gemüses erfordert etwas Zeit.

Zubereitung: Mehl mit Wasser und Salz zu einem dickflüssigen Teig vermengen, klein geschnittenes Gemüse unterheben und die Pfannkuchen in einer heißen Pfanne mit etwas Öl goldbraun braten.

Gut zu wissen: Die asiatische Küche ist vielfältig, jedes Land hat eigene Gerichte und Geschmacksnuancen. Asiatische Pfannkuchen lassen sich gut mit anderen Gerichten kombinieren.

4. Quinoa, Amaranth & Buchweizen – die Superkörner

Vorteile: Diese Pseudogetreide sind glutenfrei, proteinreich und ballaststoffreich mit einem leicht nussigen Geschmack.

Nachteile: Die langen Transportwege aus Südamerika sind ökologisch bedenklich. Alternativ kann man heimisch angebauten Quinoa und Amaranth verwenden.

Zubereitung: Die Körner abspülen, bis das Wasser klar ist, und in reichlich Wasser kochen: Quinoa etwa 15 Minuten, Amaranth 20-30 Minuten.

Gut zu wissen: Quinoa, Amaranth und Buchweizen gibt es auch vorgegart zu kaufen, meist als Bowl-Mix beworben.

5. Gerste, Hirse und Hafer – die Getreide-Alleskönner

Vorteile: Diese Getreidearten bieten mehr als Pasta und Brot und haben einen leicht nussigen Geschmack.

Nachteile: Die Körner müssen vor dem Kochen eingeweicht werden, was etwas Planung erfordert.

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